12 Regeln für effektive Meetings
Ich habe bereits geschrieben, dass ich Meetings und Unterbrechungen generell für einen großen Produktivitätskiller und in den meisten Fällen auch für Verschwendung halte. Es gibt aber auch gute Gründe für Meetings.
Wenn ein Meeting stattfindet, dann sollten zumindest ein paar Grundverhaltensweisen eingehalten werden. Hier mal eine Auflistung:
- Zuhören ist gut. Grundlos reden ist nicht gut.
- Alle wach? Meetings in Meetingräumen ohne Stühle abhalten. Stehen hält wach.
- Stille heißt Zustimmung. Etwas beitragen nur um etwas beizutragen ist überflüssig.
- Schnell auf den Punkt kommen. Ausführungen bei Nachfragen.
- Neue Ideen einbringen ist gut. Andere Ideen sofort “töten” ist nicht gut.
- Diskussion auf Sachebene führen. Nicht persönlich werden (also kein “Du bist ein Idiot”).
- Fokus auf dem Thema halten, aber nicht “tot reden”. Neue Themen/Diskussionen für später “parken”.
- Time-box. Zeiten einhalten und nach Möglichkeit eine Entscheidung “erzwingen”.
- Inhaltliche Themen vorbereiten (lassen) und in Meetings Entscheidungen treffen.
- Offen, ehrlich und direkt sein. Kein Bullshit und kein zurückhalten von (wichtigen) Informationen.
- Ziele erreicht? Was wurde entschieden? Gibt es nächste Schritte?
- Entscheidungen/Vereinbarungen im Meeting aufschreiben und direkt danach für alle zugänglich machen.
Und das Schwierigste zum Schluss: Versuchen kontinuierlich diese Verhaltensweisen zu leben und selber zu überprüfen, ob man sich dran hält. Der innere Schweinehund kommt häufig unbemerkt und schleichend.
Es kontinuierlich zu machen ist viel schwieriger als drüber nachzudenken oder zu reden. Auch für mich.